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Tuberöse Sklerose im EDTA-Blut

Klinische Indikation

Die tuberöse Sklerose (TS) ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung mit einer geschlechtsunabhängigen Inzidenz von ca. 1:5.000-10.000. In ca. 2/3 aller Fälle handelt es sich um Neumutationen. Die klinische Manifestation ist multisystemisch und betrifft verschiedene Organe wie Herz, Niere, Haut und ZNS. Die TS wird durch „loss-of-function“ Mutationen im TSC1 oder TSC2 Gen (OMIM_GG-Code: 605284/191092) verursacht. Die Penetranz der Genveränderungen beträgt nahezu 100%, wobei die klinische Manifestation individuell stark variiert. TSC1/2 kodieren für die Proteine Hamartin und Tuberin, die an der „negativen Regulation“ zweier zellulärer Signalkaskaden, den mTOR- und MAPK-Weg, beteiligt sind. Mutationen in beiden Genen in TSC1 oder TSC2 stören die inhibierende Funktion des Hamartin/Tuberin-Komplexes als Tumorsuppressor.

Beurteilung

Nachweis von Mutationen TSC1 bzw. TSC2 Gen

Sonstiges

Methode PCR/MLPA
Kurzbezeichnung TSC1/2-Gen
Synonyme TSC1,TSC2
Präanalytik

Originalverschlossenes seperates EDTA-Blut versenden. Eine unterschriebene Einwilligungserklärung des Patienten ist unbedingt erforderlich, da diese Untersuchung unter das Gendiagnostikgesetz fällt. Die Bestimmung erfolgt nicht, wenn keine Einwilligungserklärung vorliegt!

Aufbewahrung bei Raumtemperatur
Häufigkeit der Bestimmung nach Bedarf
Volumen 2 ml
Aufklärung vor genetischen Analysen gemäß §9 Gendiagnostikgesetz
Einwilligungserklärung zur Durchführung einer genetischen Analyse
Laborinformation 109: Gendiagnostikgesetz

Stand: 13.06.2017

nicht akkreditiertes Verfahren

 

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