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Li - Fraumeni - Syndrom im EDTA-Blut

Klinische Indikation

Das Li-Fraumeni-Syndrom ist eine autosomal dominant vererbte Erkrankung, die durch eine hohe Prädisposition für verschiedenste Tumore und frühen Erkrankungsbeginn (<45 Jahre) charakterisiert ist (OMIM-Code: 151623). Typische Tumorentitäten des Syndroms sind Weichteil- und Osteosarkom, Mammakarzinom, Hirntumoren und das adrenokortikale Karzinom im Kindesalter. Ursächlich verantwortlich sind Keimbahnmutationen im TP53-Gen, welches für den Transkriptionsfaktor p53 kodiert (OMIM-Code: 191170). P53 fungiert als Tumorsuppressor und reguliert die Zellproliferation durch Inhibition des Zellzyklus und Induktion der Apoptose in allen Geweben. Desweiteren ist p53 auch an der Regulation des Zelltods durch Nekrose, Seneszenz und Autophagie beteiligt. „loss-of function“ Mutationen führen zum Funktionsverlust und dem Kontrollverlust der Zellproliferation, was die Tumorgenese fördert. Eine positive Familienanamnese ist in ca. 80% nachweisbar; Neumutationen sind in ca. 20% der Fälle für die Erkrankung verantwortlich. 

Beurteilung

Nachweis von Mutationen im TP53-Gen 

Sonstiges

Methode PCR/MLPA
Kurzbezeichnung TP53-Gen
Präanalytik

Originalverschlossenes seperates EDTA-Blut versenden. Eine unterschriebene Einwilligungserklärung des Patienten ist unbedingt erforderlich, da diese Untersuchung unter das Gendiagnostikgesetz fällt. Die Bestimmung erfolgt nicht, wenn keine Einwilligungserklärung vorliegt!

Volumen 2 ml EDTA-Blut
Aufklärung vor genetischen Analysen gemäß §9 Gendiagnostikgesetz
Einwilligungserklärung zur Durchführung einer genetischen Analyse

Stand: 15.08.2018

nicht akkreditiertes Verfahren

 

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