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primäre Dystonien im EDTA-Blut

Klinische Indikation

Dystonien umfassen komplexe neurologische Krankheitsbilder, insbesondere Bewegungsstörungen, deren Ursache in pathologischen Veränderungen des mortorischen Zentrums im Gehirn liegen. Die Prävalenz primärer Dystonien beträgt zwischen 10-20 pro 100.000 bei einer Inzidenz von ca. 1 pro 100.000 Personen. Leitsymptome sind Verkrampfungen und Fehlhaltungen, z.B. des Kopfes (Torticollis). Die Klassifikation dieser Erkrankungen erfolgt nach:

  • Ätiologie (primär, sekundär)
  • Verteilungsmuster (fokale-, segmentale-, multifokale-, generalisierte- und hemi-Dystonie)
  • Manifestationsalter (infantil, jevenil, adult)
  • Auftreten der Symptome (paroxysmal, persistierend)

Primäre (hereditäre) Dystonien sind zum überwiegenden Teil monogenetische Erkrankungen, die entsprechend ihres Vererbungsmusters (autosomal dominant, rezessiv, X-chromosomal) und der betroffenen Gene in 23 Subtypen (DYT1-23) klassifiziert werden. Entsprechend der klinischen Charakteristika werden im Rahmen der Stufendiagnostik in Absprache mit dem Einsender die Kandidatengene analysiert.

Beurteilung

Nachweis von Mutationen in Dystonie-assoziierten Genen

Sonstiges

Methode PCR/MLPA
Synonyme DYT1-23
Präanalytik

Einwilligungserklärung (s.u.) des Patienten zur Durchführung einer genetischen Untersuchung ist unbedingt erforderlich, da diese Untersuchung unter das Gendiagnostikgesetz fällt.

Volumen 2 ml
Aufklärung vor genetischen Analysen gemäß §9 Gendiagnostikgesetz
Einwilligungserklärung zur Durchführung einer genetischen Analyse
Laborinformation 109: Gendiagnostikgesetz

Stand: 29.06.2016

nicht akkreditiertes Verfahren

 

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