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Protein S - Mangel (hereditär) im EDTA-Blut

Klinische Indikation

Protein S ist ein Vitamin K-abhängiger Faktor, welcher die Aktivierung der Gerinnungsfaktoren Va und VIIIa über eine Komplexierung mit aktiviertem Protein C inhibiert. Ein Mangel an Protein S führt zu einem bis ca. 10fach erhöhtem Risiko für venöse Thrombosen. Für den hereditären Protein S Mangel sind überwiegend Mutationen und im geringerem Umfang (<5%) Deletionen im PROS-1 Gen (OMIM: #612336) ursächlich verantwortlich. Art und Lokalisation der Mutation bestimmen den klinischen Phänotyp und das Erkrankungsalter. Differentialdiagnostisch müssen sekundär erworbene Formen des Protein S-Mangels (z.B. bei Polytrauma, Vitamin K-Mangel, Sepsis) ausgeschlossen werden. Die Hereditäre Protein S Defizienz hat eine geringe Prävalenz; 1-5% aller Patienten mit Thrombosen haben einen Protein S Mangel. Der heterozygote Protein S Mangel hat eine Prävalenz von 0,7-2,3% in der Normalbevölkerung; homozygote bzw. "compound heterozygote" Mutationen sind sehr selten.

Sonstiges

Methode PCR
Präanalytik

Eine Einwilligungserklärung zur Durchführung einer genetischen Analyse ist vom Patienten lt. Gendiagnostikgesetz erforderlich.

Aufbewahrung bei Raumtemperatur
Volumen 2 ml EDTA-Blut
Aufklärung vor genetischen Analysen
Einwilligungserklärung zur Durchführung einer genetischen Analyse
Laborinformation 109: Gendiagnostikgesetz

Stand: 24.07.2018

nicht akkreditiertes Verfahren

 

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