Zur effektiveren Hemmung der Glykolyse bei der Glukosemessung werden wir demnächst neue, verbesserte Blutentnahmeröhrchen in unserem Labor einführen.

Diese enthalten zusätzlich zum bisherigen Goldstandart „Natriumfluorid“ auch ein Citrat-Zusatz.
Das Zusatzvolumen ist als Flüssigkeit in den Blutentnahmeröhrchen deutlich zu erkennen. Aufgrund der Blutverdünnung wird der gemessene Glukose-Wert mit dem Faktor 1,16 multipliziert (erfolgt automatisch). Die Flüssigpräparation bewirkt eine schnelle Vermischung mit dem venösen Blut und einen sofortigen Stopp der Glykolyse. Die Handhabung der neuen Systeme ähnelt der der Gerinnungsröhrchen. Es ist unbedingt auf die richtige Füllhöhe (bis zum Strich) zu achten, sonst stimmt das Verhältnis Blut/Zusatz nicht mehr und es kommt zu falschen Ergebnissen. Nicht richtig gefüllte Röhrchen werden von uns nicht bearbeitet.

Bitte unbedingt beachten! Aus logistischen und technischen Gründen können wir ab dem Stichtag (1.10.2014) die alten „Natriumfluorid“-Röhrchen nicht mehr bearbeiten. Geben Sie bitte den gesamten Bestand Ihrer „Natriumfluorid“-Röhrchen dem Laborkurier mit.

Für die Bestimmung von Laktat bitte gesonderte Röhrchen anfordern!

 

Start: 1. Oktober 2014

Erkennung:

 

 

Aspirationssystem (Fa. Sarstedt): graue Kappe, gelbes Etikett
„S-Monovette GlucoEXACT“; 3,1 ml

Vakuum-System (Fa. Greiner bio-one):  graue Kappe mit rotem Ring, „Sandwich-Röhrchen“, Etikett Vacuette „GLUCOMEDICS“, 2 ml

Präanalytik: 

bis zum schwarzen Balken einfüllen und vorsichtig 5x über Kopf mischen.

 

Die Aufbewahrung der Proben erfolgt bei Zimmertemperatur. Es ist keine Umrechnung Ihrerseits notwendig.
Der Verdünnungsfaktor wurde berücksichtigt. Für die Referenzbereiche, die Anforderung auf dem Überweisungsschein, bei der Bestellung und bei den Barcode´s ergeben sich keine Änderungen. Es entstehen keine Extra-Kosten für Ihre Praxis.

 

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