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AAK gg. Glutamat-Decarboxylase im Serum

Klinische Indikation

  • Frühdiagnose des Diabetes mellitus Typ I (ca. 70 - 90% bei Neumanifestation)
  • Abschätzung Diabetesrisiko bei Nichtdiabetikern.
  • LADA (late onset autoimmune diabetes in the adult)

Weiterhin können Glutamat-Decarboxylase-Autoantikörper gefunden werden bei:

  • Stiff-man-Syndrom
  • Cystische Fibrose

Beurteilung

GAD-Autoantikörper persistieren länger als z.B. Inselzell-Autoantikörper und können so auch noch Jahre nach dem Erkrankunsgbeginn nachgewiesen werden und für eine autoimmune Genese des Diabetes sprechen.

Darüber hinaus können anti-GAD-Antikörper bereits vor der Krankheitsmanifestation nachweisbar sein und gelten damit als Marker der prädiabetischen Phase.

Weitere Antikörper welche bei einem Typ-1-Diabetes abgeklärt werden sollten:

  • Tyrosin-Phosphatase-Autoantikörper (insulinoma associated antigen 2, IA2)
  • Insulin-Autoantikörper (IAA)
  • Inselzell-Autoantikörper (ICA)
  • Zink-Transporter-8-Autoantikörper (ZnT8)

Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze

Konventionell (KE): IE/ml
< 10,0 negativ

Sonstiges

Zugehörigkeit Autoantikörper
Methode ELISA
Kurzbezeichnung GAD
Synonyme GAD65-Antikörper, GADA,Glutamat-Decarboxylase (GAD) - Autoantikörper
Präanalytik

keine Besonderheiten

Häufigkeit der Bestimmung 1 x wöchentlich
Volumen 0,5 ml Serum

Literaturhinweise

Pozzilli et al, Biochemical markers of type 1 diabetes: clinical use, Scand J Clin Lab Invest 2001; 61 (Suppl. 235): 38 - 44

siehe auch:

Tyrosinphosphatase (IA2) - Autoantikörper
Inselzellen (ICA) - Autoantikörper
Insulin (IAA) - Autoantikörper
Zinktransporter 8 (ZnT8) - Autoantikörper

Stand: 18.07.2022

 

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