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Anti - Streptolysin (AST/ASL) im Serum

Klinische Indikation

V. a. Streptokokken - Infektionen und Folgeerkrankungen wie z. B.:

  • Scharlach
  • rheumatisches Fieber (nur nach Pharyngitis und Tonsillitis)
  • rheumatische Karditis (nur nach Pharyngitis und Tonsillitis)
  • akute Glomerulonephritis (nach Pharyngitis, Tonsillitis und Hautinfektionen)
  • Chorea minor (Chorea Sydenham)

Nachweismethode der Wahl ist die direkte Erregeranzucht!

Beurteilung

Anti-Streptolysin und Anti-Streptokokken-Hyaluronidase sind bereits 1 Woche nach Erkankungsbeginn nachweisbar, Anti-DNase B erst nach 3 - 4 Wochen.

Zum Zeitpunkt der Diagnose eines akuten rheum. Fiebers kann der AST-Titer bereits wieder zurückgegangen sein; daher kann aufgrund eines negativen AST-Titers allein eine frühere Streptokokkeninfektion nicht ausgeschlossen werden.

Darüber hinaus führt eine Hautinfektion in der Regel zu keiner Zunahme des AST-Titers. Eine Prüfung auf Ak gegen Streptokokken-Ag wie zB: DNase B kann daher angezeigt sein.

Der Anti-Streptolysin-Titer steigt bevorzugt bei Racheninfektionen an.

Der Anti-Streptokokken-DNAse-B-Titer steigt bevorzugt bei Hautinfektionen an.

Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze

Konventionell (KE): IU/ml
< 200
< 150
ab 18 Jahre
bis 18 Jahre

Sonstiges

Zugehörigkeit InfektionsserologieRheumaserologie
Methode TIA
Kurzbezeichnung AST
Präanalytik

keine Besonderheiten

Volumen 1 ml Serum

Literaturhinweise

Suerbaum et al, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer 2016, S. 197 - 203

siehe auch:

Anti - Streptokokken - DNAse B
Anti - Streptokokken - Hyaluronidase
Streptococcus pyogens (Gruppe A)
Laborinformation 30: CrP - RF - AST

Stand: 21.11.2018

 

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