Klinische Indikation
bei Verdacht auf: - Morbus Wilson - primäre biliäre Zirrhose - chronisch aktive Hepatitis - nephrotisches Syndrom - Menkes-Syndrom (familiäre Hypokuprämie und Kupfer-Mangel bei Neu- und Frühgeborenen) - unklare Eisen-refraktäre Anämie mit Neutropenie
Beurteilung
Beim Morbus Wilson liegt die Urinkupferausscheidung > 100 µg/d. Hinweis: Zum Screening auf M. Wilson wird die Bestimmung des Relativen austauschbaren Kupfers (REC) im Serum empfohlen.
Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze
Konventionell (KE): µg/d |
< 60
3,2 - 66,8 µg/g Crea |
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Sonstiges
Zugehörigkeit |
Spurenelemente
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Methode |
ICP/MS |
Präanalytik |
In der Regel genügt Spontanurin. Aussagekräftigere Ergebnisse werden im 24 h Sammelurin (ohne Säurezusatz) erzielt. Bitte Gesamturinmenge angeben. |
Volumen |
10 ml |
Fremdleistung |
ja |
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