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Aspergillus fumigatus - Antikörper (IgG, IgA, IgM) im Serum

Klinische Indikation

V. a. Schimmelpilzallergie


Nachweismethode der Wahl für invasive Infektionen mit Aspergillus ist die kulturelle Anzüchtung (aus verschiedenen Materialen möglich) sowie die Bestimmung des Aspergillus-Antigen (Galactomannan, Material: Serum)!

Zusätzlich kann der direkte Erregernachweis auch über die PCR erbracht werden!

Beurteilung

Schimmelpilze der Gattung Aspergillus sind besonders reichlich in kompostierter Erde, auch in Torfblumenerde zu finden, besiedeln aber praktisch jede Nische und Spuren organischen Materials.

Infolge der regelmäßigen aerogenen Exposition und der Aufnahme durch kontaminierte Nahrungsmittel können Aspergillen transient im Respirationstrakt und Gastrointestinaltrakt vorkommen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist unwahrscheinlich.

Die Exposition gegenüber Aspergillus kann eine Reihe von allergisch bedingter Erkrankungen verursachen: Bronchialasthma, allergische Rhinitis, allergische Sinusitis, exogen allergische Allveolitis, allergische bronchopulmonale Aspergillose.

Oberflächliche Infektionen betreffen den äußeren Gehörgang und die Nasennebenhöhlen.

Infektionen der inneren Organe manifestieren sich als Aspergillom und als invasive Aspergillose.

Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze

Konventionell (KE): Titer
< 1:80

Sonstiges

Zugehörigkeit Infektionsserologie
Methode EIA
Störfaktoren Hämolyse, Lipämie
Präanalytik

keine Besonderheiten

Volumen 1 ml Serum
Fremdleistung ja

Literaturhinweise

Patterson et al, IDSA Practice Guidelines fro the Diagnosis and Management of Aspergillosis: 2016 Update by the Infectious Diseases Society of America

siehe auch:

Aspergillus spp.
Aspergillus-Antigen (Galactomannan-Antigen)

Stand: 21.11.2018

 

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