PlGF und sFLT-1 (Präeklampsie) im Serum
Klinische IndikationDie Präeklampsie (in Deutschland ca. 2- 5 %) ist eine der Hauptursachen für maternale und perinatale Morbidität und Mortalität. Der wichtigste pathophysiologische Mechanismus ist eine mangelnde Durchblutung der Plazenta aufgrund einer Störung in der Anlage der Blutgefäße (Angiogenese). Mittels zweier neuer Laborparameter ist eine Erkennung des Risikos für die Entwicklung einer Präeklampsie bis zu 5 Wochen vor der symptomatischen Ausprägung möglich. Es handelt sich dabei um PlGF (placental growth factor) und sFLT-1 (soluble fms-like tyrosin kinase-1), die die adäquate Bildung der plazentaren Zirkulation in den Plazentazotten sicherstellen. Mittels des gebildeten Quotienten (sFLT/PlGF) ist eine Abschätzung einer sich entwickelnden Präeklampsie bzw. HELLP-Syndrom bereits ab der 11. SSW möglich. Bei Schwangeren mit Präeklampsie steigt der sFLT-1-Wert an bei gleichzeitigem Abfall der PlGF-Konzentration. In der Praxis wäre bei Risikoschwangeren die Bestimmung von PlGF/ sFLT-1 im Serum geeignet:
Einige medizinische Leistungen können von den Krankenkassen nicht mehr in jedem Fall übernommen werden und müssen deshalb vom Patienten selbst bezahlt werden. Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze
Sonstiges
Literaturhinweise
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Stand: 21.03.2023 |