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C-Peptid im Serum

Klinische Indikation

C-Peptid spielt eine wichtige Rolle bei der Synthese und Funktion des Insulins und sorgt für die richtige Insulinstruktur.

Beurteilung

Die Bestimmung von C-Peptid im Serum und Urin unterstützt die differentielle Diagnose der Hypoglykämie, wird zur Klassifizierung von Diabetes mell. und zur Unterscheidung von insulinabhängigen und nichtinsulinabhängigen Patienten herangezogen. Die C-Peptid-Konzentrationen steigen bei Insulinoma und Beta-Zelltumoren.

Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze

Konventionell (KE): ng/ml
nüchtern:
1,1 - 4,4

oGTT nach 60 Minuten:
2,7 - 5,7 ng/ml

oGTT nach 120 Minuten:
2,7 - 5,7 ng/ml



Für den oGTT handelt es sich um orientierende Referenzbereiche.

Sonstiges

Zugehörigkeit Endokrinologie
Methode CLIA
Störfaktoren Hämolyse, Lipämie, Ikterus
Präanalytik
  • Blutentnahme morgens am nüchteren Patienten
  • so schnell wie möglich ins Labor schicken (optimal tiefgefrorenes Serum)
Häufigkeit der Bestimmung werktäglich
Volumen 1 ml Serum

Literaturhinweise

Cryer et al, Evaluation and Management of Adult Hypoglycemic Disorders: An Endocrine Society Clinical Practice Guideline, J Clin Endocrinol Metab 2009; 94: 709 - 728

Schäffler et al, Funktionsdiagnostik in Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel, Springer, 4. Auflage 2018

Stand: 4/11/2024

 

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