Klinische Indikation
ECP ist ein Aktivierungsmarker der eosinophilen Granulozyten, z.B. bei allergischen Erkrankungen: - atopischer Dermatitis, - atopisches Ekzem, - Asthma bronchiale.
- Frühdiagnostik von Vaskulitiden der kleinen Gefäße (z.B. Churg-Strauss-Syndrom) - inflammatorische Erkrankungen nach Ozonenexposition
Beurteilung
- große interindividuelle Schwankung in den Basalwerten - Bestimmung von ECP insbesondere im Rahmen von Verlaufsbeurteilungen bei Patienten mit schweren allergischen Erkrankungen von Bedeutung
Die Konzentration des ECP korreliert nicht mit der Anzahl der eosinophilen Granulozyten im Blut.
Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze
Konventionell (KE): µg/L |
< 13,3 |
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Sonstiges
Zugehörigkeit |
Allergie
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Methode |
FEIA |
Störfaktoren |
Temperatur- und Zeitschwankungen nach der Blutentnahme, Verwendung unterschiedlicher Blutentnahmebestecke |
Präanalytik |
Keine Verwendung von Plasma und hämolytischen Proben. Probe mindestens 1 Stunde gerinnen lassen. Probe sollte so schnell wie möglich ins Labor gebracht werden (Zentrifugation, Abseren und Kühlen). |
Häufigkeit der Bestimmung |
Mo - Sa |
Volumen |
1 ml |
Fremdleistung |
ja |
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