Klinische Indikation
- Diagnose und Verlauskontrolle akuter und chronischer Hämolysen
- Erfassung artifizieller präanalytischer Hämolysen
Beurteilung
Erhöhte Werte durch schwere intravasale Hämolyse: - Transfusionszwischenfall
- paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie
- Hämolyse durch Kälte- oder Wärmeauto-Antikörper
- Hämolglobinpathien
- Enzymmangel bedingte Hämolysen
Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze
Konventionell (KE): mg/l |
< 100 < 50 < 0,5 mg/dl |
im Serum im Heparin-Plasma im Urin |
Sonstiges
Zugehörigkeit |
Hämatologie
|
Methode |
PHOT |
Präanalytik |
Bestimmung aus Serum, Heparin-Plasma und Urin möglich. Probe sehr schonend gewinnen, da bereits eine geringe in-vitro-Hämolyse empfindlich stört. Empfohlen ist die Verwendung von Heparinplasma. Im EDTA-Plasma können erhöhte Werte nachweisbar sein. |
Volumen |
1 ml Serum oder Heparin-Plasma, 5 ml Urin |
Fremdleistung |
ja |
|