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Campylobacter (fetus, intest., jejuni) - Antikörper im Serum

Klinische Indikation

Nachweismethode der Wahl bei V. a. eine akute Campylobacter-Infektion ist die Kultur (siehe unten)!

Die Bestimmung der Campylobacter-Antikörper kann zur Diagnostik einer reaktiven Arthritis (Morbus Reiter, Reiter-Syndrom) oder einer postinfektiösen Beteiligung des Nervensystems (Guillain-Barré-Syndrom, Miller-Fisher-Syndrom, etc.)  eingesetzt werden.

Beurteilung

Campylobacter-Spezies zählen zu den häufigsten bakteriellen Durchfallerkrankungen.

Als Infektionsquelle kommen Haustiere, besonders junge Katzen und Hunde für den Menschen in Frage. Der häufigste Übertragungsmodus der menschlichen Campylobacter-Infektion ist der Konsum kontaminierter Lebensmittel, in erster Linie Frischgeflügel und Rohmilch.

Ein meßbarer Antikörper stellt sich gewöhnlich 1-3 Wochen nach Krankheitsbeginn ein. Titerverlaufkontrollen nach 10 - 14 Tagen empfohlen.

Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze

Konventionell (KE): Titer
Campylobacter fetus und intest.
< 1:10

Campylobacter jejuni - Antikörper (IgG)
<16 RE/ml

Campylobacter jejuni - Antikörper (IgA)
<0,8 Ratio

negativ


negativ

Sonstiges

Zugehörigkeit Infektionsserologie
Methode KBR
Störfaktoren Kreuzreaktionen mit Legionellen möglich.
Präanalytik

keine Besonderheiten

Volumen 1 ml Serum
Fremdleistung ja

Literaturhinweise

Suerbaum et al, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer 2016, S. 271 - 276

siehe auch:

Campylobacter spp.
Laborinformation 54: serologische Stufendiagnostik

Stand: 22.11.2021

 

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