Klinische Indikation
- V.a. Neuralrohrdefekt
- V.a. eingeschränkte Leberfunktion
- V.a. Intoxikation mit Organophosphaten (u.a. Pestizide)
Beurteilung
Erhöhte Werte finden sich z. B. auch bei - Gastroschisis
- intrauterinem Fruchttod
- Omphalozele
- fetalem Ascites
- Teratom
- Nierenzyste
- Beimengungen fetalen Blutes zum Fruchtwasser
Ebenfalls erhöhte Werte finden sich bei chron. Erkrankungen wie die des Diabetes mellitus und der koronaren Herzkrankheit.
Die gleichzeitige Mitbestimmung von AFP ist sinnvoll, da den erhöhten Werten von AFP und ACHE ein Verdacht auf ein Neuralrohrdefekt nahe liegt.
Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze
Konventionell (KE): . |
negativ |
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Sonstiges
Zugehörigkeit |
Mutterschaftsvorsorge
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Methode |
ELPHO |
Störfaktoren |
fetales Blut |
Aufbewahrung |
- 20 °C |
Häufigkeit der Bestimmung |
2 x wöchentlich |
Volumen |
5 ml Fruchtwasser |
Fremdleistung |
ja |
Literaturhinweise
THOMAS, L., Labor und Diagnose, 5. Auflage
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