Klinische Indikation
Rezidivierende Embolien und tiefe Venenthrombosen.
Ein Protein S-Mangel kann sowohl angeboren als auch erworben sein. Erworbene Mangelzustände können während der Schwangerschaft, unter oraler Antikoagulantientherapie, bei Einnahme oraler Kontrazeptiva, bei Leber- erkrankungen, bei Neugeborenen und bei anderen klin. Zuständen auftreten. Protein S-Mangel ist ein Risikofaktor, der die Bildung von venösen Thrombosen besonders bei jungen Patienten begünstigt.
Beurteilung
Konzentrationen unterhalb des Normbereichs bedeuten erhöhte Thromboemboliegefärdung. Hinweis: Die Anwesenheit von Heparin kann falsch erhöhte Aktivitätswerte ergeben.
Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze
Konventionell (KE): % |
72-133 60-121 |
Männer Frauen |
Sonstiges
Zugehörigkeit |
Gerinnung
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Methode |
CLOT |
Störfaktoren |
Hämolyse |
Präanalytik |
Blut bei der Entnahme nicht längere Zeit stauen (max. 1 Min). Citratblutentnahmeröhrchen vollständig füllen. |
Aufbewahrung |
Citratplasma bis zur Bestimmung bei - 20 °C lagern |
Volumen |
1 ml Citrat-Blut |
Fremdleistung |
ja |
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