Klinische Indikation
HIT-AK der Klasse IgG führen zu einer intravaskulären Aktivierung von Thrombozyten mit der Folge der Thrombozytenaggregation und folgendem Abfall um 50% und/oder thromboembolischen Komplikationen.
Beurteilung
Bei negativen Ergebnissen in dem ELISA und dem HIPA-Test (Heparin-induzierte Plättchenaktivierungstest) ist die HIT nicht sehr wahrscheinlich. Bei fortbestehenden klinischen Verdacht sollte auf die Alternativantikoagulation umgestellt werden.
Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze
Konventionell (KE): . |
negativ
< 1,0 U/ml |
Thrombozytenaggregationstest
Heparin/PF4-Komplex-Ak |
Sonstiges
Zugehörigkeit |
Gerinnung
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Methode |
ELISA |
Synonyme |
,Heparin/PF4-Komplex,HIPA,HIT-ELISA,HIT, |
Störfaktoren |
30% der positiven Ergebnisse im HIT-ELISA sind falsch positiv. Der HIPA-Test ist häufig falsch negativ (wenig sensibel). |
Präanalytik |
Der AK-Nachweis ist 48h nach der Entnahme der Probe möglich. |
Volumen |
3 ml für ELISA und 10 ml für HIPA |
Fremdleistung |
ja |
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