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Gliadin (deamidiertes Gliadin Peptid) IgG - Antikörper im Serum

Klinische Indikation

  • Gluten-sensitive Enterophathie (GSE, Zöliakie, Sprue)


Bei Patienten mit einer Gluten-Unverträglichkeit wird durch den Verzehr von Gluten-haltigen Getreideprodukten eine Schädigung der Dünndarmschleimhaut hervorgerufen. Es kommt zur einer Zottenatrophie und zu funktionellen Störungen.

Beurteilung

Laut der AWMF-S2k-Leitlinie Zöliakie wird als Primärdiagnostik bei V.a. glutensensitive Enteropathie (Zöliakie, Sprue) die Bestimmung der Gewebs-Transglutaminase-IgA-Antikörper (ELISA) oder der Endomysium-IgA-Antikörper (IFT) empfohlen. Die Diagnostik sollte unter glutenhaltiger Ernährung stattfinden um falsch negative-Ergebnisse zu vermeiden.

Zusätzlich sollte immer ein IgA-Mangel durch eine Bestimmung des Gesamt-IgA ausgeschlossen werden, da dieser in der Population der Zöliakie-Patienten gehäuft vorkommt und zu falsch negativen Ergebnissen der IgA-Tests führen kann.

Im Falle eines vorliegenden IgA-Mangels empfiehlt die Leitlinie die Bestimmung der Gewebs-Transglutaminase-IgG-Antikörper oder der Anti-Gliadin-IgG-Antikörper.

Wie in der Leitlinie gefordert unterliegt unsere Diagnostik der glutensensitiven Enteropathie einer ständigen Qualitätskontrolle durch externe Ringversuche.

Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze

Konventionell (KE): U/ml
< 25,0

Sonstiges

Zugehörigkeit Autoantikörper
Methode ELISA
Synonyme Gluten, Zöliakie, Sprue, Glutensensitive Enteropathie
Präanalytik

keine Besonderheiten

Häufigkeit der Bestimmung 2 x wöchentlich
Volumen 0,5 ml Serum

Literaturhinweise

Felber et al, S2k - Leitlinie Zöliakie von 2014, AWMF-Register Nr. 021/021

siehe auch:

Gliadin (deamidiertes Gliadin Peptid) IgA - Antikörper

Stand: 08.04.2024

 

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