APC - Resistenz im Citrat-Blut
Klinische Indikation
Venenthrombosen sind weit verbreitet und kommen mit einer Inzidenz von 1 auf 1000 pro Jahr in Europa vor. Für 20 % der Venenthrombosen bei Patienten unter 70 Jahren und für 50 % der familiär bedingten Thrombosen ist die APC-Resistenz verantwortlich. Etwa 90 % aller Fälle der APC-Resistenz werden durch eine Mutation im Faktor-V-Gen verursacht, die auch als Faktor-V-Leiden-Mutation bezeichnet wird. Heterozygote Anlageträger haben ein 7-fach und homozygote ein 80-fach erhöhtes Risko für venöse Thrombose. Bei Patientinnen mit einer APC-Resistenz erhöht die Einnahme von oralen Kontrazeptiva das Thromboserisiko auf das 35-fache. Die Kombination von Faktor-V-Leiden mit anderen Riskofaktoren (Protein S oder C Mangel) führt zu einem noch höheren Risiko einer Venenthrombose. Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze
Sonstiges
LiteraturhinweiseInfo Werfen ab 14.9.18 für Charge N0285713 |
siehe auch:
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Faktor V - Genotyp (Leiden) |
Stand: 9/18/2018 |