Hämoglobinurie, nächtliche paroxysmale im EDTA-Blut
Klinische IndikationBei der paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie (PNH) handelt es sich um eine seltene erworbene Erkrankung hämatopoetischer Stammzellen des Knochenmarkes. Die Erkrankung verläuft klinisch höchst variabel, charakteristisch sind eine intravasale Hämolyse, eine Thrombophilie, mit der Neigung zu Thrombosen in typischer und atypischer Lokalisation und eine Zytopenie, die in ihrer Ausprägungsform von einer milden, subklinischen Zytopenien bis hin zu einer schweren Panzytopenien reichen kann. Obwohl zur klassischen Manifestation der PNH der dunkelbraune Morgenurin gehört, so ist dieses typische klinische Zeichen nur bei ca. einem Viertel der PNH-Patienten zum Zeitpunkt der Erstdiagnose nachweisbar. BeurteilungNach einer DNA-Extraktion aus EDTA-Blut, werden die kodierenden Exone 2-6 inkl. der benachbarten Spliceorte des PIG-A Gens mittels PCR amplifiziert. Der Nachweis der Mutationen erfolgt durch Sequenzierung dieser Bereiche und den nachfolgenden Vergleich mit der Referenzsequenz. Sonstiges
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Aufklärung vor genetischen Analysen gemäß §9 Gendiagnostikgesetz |
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Einwilligungserklärung zur Durchführung einer genetischen Analyse |
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Laborinformation 109: Gendiagnostikgesetz |
Stand: 25.09.2024 |
nicht akkreditiertes Verfahren |