HPV - Methodenumstellung |
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Ein Zusammenhang zwischen Papillomaviren und dem Cervixcarzinom konnte klar belegt werden. Der Großteil der HPV lösen gutartige Wucherungen aus (sog. "low risk" HPV-Typen). Die andere Gruppe sind HPV-Typen, die im Genitalbereich präkanzeröse Läsionen hervorrufen (sog. "high risk" HPV-Typen), welche sich unter Mitwirken weiterer Faktoren zu Karzinomen entwickeln können. In über 90% der Gebärmutterhalskarzinome lassen sich diese „high risk“ HPV Typen nachweisen. Die neue Methode der real-time PCR basierten Diagnostik ist sensitiver, als die bisher genutzte molekulargenetische Methode der Hybridisierung. Hinzu kommt, dass eine geringere Menge an Zellen von den betroffenen Regionen benötigt wird und daher ein normaler trockener Abstrich ausreichend ist. DiagnostikNachgewiesen werden alle unten genannten "high risk" HPV-Typen als Gruppe.
UntersuchungsmaterialZur Untersuchung wird grundsätzlich zellhaltiges und sekretarmes Abstrichmaterial benötigt. Indikation als Kassenleistung: EBM 32820Direktnachweis von HPV-DNA nur bei auffälliger Zervixzytologie oder bei Zustand nach operativem(n) Eingriff(en) an der Cervix uteri wegen CIN I bis CIN III. Einmal im Behandlungsfall.
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Laborinformation 112 |
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