Antiphospholipidsyndrom |
||||||||
UrsachePhospholipidantikörper führen zu einer verstärkten Thromboseneigung des Blutes. Dabei sind die Phospho- lipidantikörper gegen Phospholipid-Proteinkomplexe, wie z.B. mit ß2-Glycoprotein, Protein-C und -S sowie Prothrombin gerichtet. Zu der heterogenen Gruppe der Antiphospholipid-AK gehören auch Lupusantikoagulantien und Anticardiolipin-Ak. Bei 3% der Bevölkerung sind Antiphospholipidantikörper nachweisbar. 1,2% der Bevölkerung sind am APAS erkrankt. DefinitionDas Antiphospholipidsyndrom ist eine Autoimmunerkrankung unbekannter Ätiologie mit:
IndikationKlinische Kriterien
≥ 1 klinisches Ergebnis, einer arteriellen, venösen oder „Small-vessel-Thrombosen“ (Bestätigung durch Angiographie, Dopplersonographie oder histologischen Befund)
≥ 1 Abort in oder nach der 10. SSW / oder ≥ 1 Frühgeburt in oder vor der 34. SSW / oder ≥ 3 Aborte (konsekutiv) vor der 10. SSW Diagnostik
Untersuchungsmaterial
|
||||||||
letzte Änderung: 7/5/2018 |
Laborinformation 101 |
|