Pertussis |
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Zur SituationIn letzter Zeit wurde eine Zunahme der Pertussiserkrankungen beobachtet. An Pertussis kann der Mensch ca. alle 10 Jahre erneut erkranken, weder Impfung noch „natürliche Infektion“ induzieren eine dauerhafte Immunität (Schätzung der Immunitätsdauer bei „natürlicher Infektion“ 4 - 20 Jahre und nach Impfung 4 - 12 Jahre). Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion.
Verbesserte Impfraten reduzierten die Erkrankungen bei Säuglingen und Kleinkinder zwar deutlich, dafür werden aber zunehmend Infektionen im jungen Erwachsenenalter und bei älteren Personen nachgewiesen. Neben der Kultur ist der Nachweis von B. pertussis mittels der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) am erfolgversprechendsten im Stadium catarrhale und im frühen Stadium convulsivum. Diagnostik:
Material:geeignet sind Abstriche von Nasen, Rachen und Mund ImpfungDie STIKO (RKI) empfiehlt folgendes Impfschema (Stand August 2017):
a. Frauen im gebärfähigen Alter b. enge Haushaltskontaktpersonen und Betreuer eines neugeborenen spätestens 4 Wochen vor Geburt c. Erfolgte die Impfung nicht vor der Konzeption sollte die Mutter bevorzugt in den ersten Tagen nach der 7. Berufliche Indikation (sofern in den letzten 10 Jahren keine Impfung stattfand): a. Personal im Gesundheitswesen b. Personal in Gemeinschaftseinrichtungen
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letzte Änderung: 7/5/2018 |
Laborinformation 65 |
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