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IgG2 - Subklasse im Serum

Klinische Indikation

Von der Norm abweichende Werte einer oder mehrerer Subklassen können verschiedene Erkrankungen in Verbindung gebracht werden, z.B. Autoimmunerkrankungen, Anaphylaxie, Darmerkrankungen, sowie Hypo- und Hypergammaglobulinämien.

Erniedriegung:

  • obere Atemwegsinfektionen
  • bronchopulmonale Infektionen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Influenza

Erhöhung:

  • allergische Alveolitis

Beurteilung

Ein IgG-Subklassenmangel kann auch ohne deutliche Verminderung des Gesamt-IgG auftreten. Somit sollte bei Verdacht auf eine Immundefizienz auch immer ein IgG-Subklassenmangel in Betracht gezogen werden. Die Diagnose eines IgG-Subklassenmangels sollte immer durch Mehrfachbestimmung gesichert werden.
Oft kombiniert mit IgG4 - bzw. IgA - Mangel.
Die Diagnose und die Einleitung einer Therapie darf nicht ausschließlich auf der Bestimmung der IgG-Subklassen basieren. Das klinische Bild und andere serologische Befunde müssen ebenfalls berücksichtigt werden.

Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze

Konventionell (KE): g/l
1,20 - 5,70
siehe Befundbericht
ab 19 Jahre
Kinder

Sonstiges

Zugehörigkeit EiweißeEntzündungImmunologie
Methode NIA
Kurzbezeichnung IGG2
Störfaktoren Lipämie, Hämolyse
Präanalytik

keine Besonderheiten

Häufigkeit der Bestimmung nach Bedarf
Volumen 1 ml Serum

Literaturhinweise

Vlug, A. et al.: Ann Biol.Chlin 52, 561 (1994)

Schauer el al.: Clin. Chemistry 49 (11) 1924-1929 (2003)

siehe auch:

Immunglobulin G - Subklassen
Laborinformation 72: IGG-Subklassen

Stand: 12.04.2024

 

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