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Immunglobulin M im Serum

Klinische Indikation

-Hypogammaglobulinämien

  • verminderte Synthese (primär, sekundär)
  • Hyperkatabolismus
  • Verlust (Enteropathie, Proteinurie,Verbrennungen)

-polyklonale Gammopathie (Infektionen, chronische Lebererkrankungen, Kollagenkrankheiten)

-monoklonale Gammopathie (beim schmalen Gradienten in der y-Globulinfraktion der Serum-Elektrophorese)

-Immunsuppresive Therapie

Beurteilung

Polyklonale Vermehrung von Immunglobulinen

  • Erhöhung bei allen entzündlichen Prozessen Tumorerkrankungen, Infektionen etc.
  • Isolierte IgM-Erhöhung weisen auf eine Erstinfektion mit einem Erreger hin (Frühphase).
  • Isolierte IgG-Erhöhungen weisen auf eine Sekundär-Antwort des Immunsystems hin, z.B. chron. Infektionen.
  • Isolierte IgA-Erhöhungen weisen auf toxische Leberschäden hin, z. B. durch Alkohol, Medikamente


Monoklonale Immunglobulinvermehrung:

  • Paraproteinämie(M.Waldenström, Plasmozytom)
  • Vermehrung einer monoklonalen Immunglobulinfraktion (Paraprotein, M.-Gradient)
  • Im fortgeschrittenen Stadium entwickelt sich meist ein Antikörpermangel-Syndrom

Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze

Konventionell (KE): g/l
siehe Befundbericht alters- und geschlechtsabhängige Bereiche

Sonstiges

Zugehörigkeit EiweißeEntzündungImmunologie
Methode TIA
Kurzbezeichnung IGM
Präanalytik

keine Besonderheiten

Häufigkeit der Bestimmung werktäglich
Volumen 1 ml Serum

siehe auch:

Reiber - Index ( Liquor und Serum )

Stand: 11.04.2024

 

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