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Protein S - Antigen (frei) im Citrat-Blut

Klinische Indikation

  • angeborene Thromboseneigung (Thrombophiliescreening)
  • erworbener Protein-S-Mangel

Erworbene Mangelzustände können während der Schwangerschaft, unter oraler Antikoagulationstherapie, bei Einnahme oraler Kontrazeptiva, bei Lebererkrankungen, bei Neugeborenen und anderen klin. Zuständen auftreten. Protein S-Mangel ist ein Risikofaktor, der die Bildung von venösen Thrombosen besonders bei jungen Patienten begünstigt.

Beurteilung

Von klinischer Relevanz ist nur die Bewertung von verminderten Werten:

  • hereditäre Protein S-Mangel
  • Vitamin K-Mangel, bzw. orale Antikoagulation 
  • Leberparenchymerkrankungen
  • Östrogeneinfluß (orale Kontrazeptiva)
  • physiologisch: während der Schwangerschaft
  • Verbrauchskoagulopathien
  • Nierenerkrankungen
  • entzündliche Erkrankungen

Referenzbereiche / Entscheidungsgrenze

Konventionell (KE): %
> 70

Sonstiges

Zugehörigkeit Gerinnung
Methode TIA
Störfaktoren In trüben Plasmen, z.B. Lipämie, können falsch normale Werte auftreten.
Präanalytik
  • vollständige Füllung des Citrat-Röhrchens
  • Transport und Lagerung der Vollblutprobe bis zur Zentrifugation bei Raumtemperatur
  • Danach schnelle Abtrennung des Citrat-Plasmas und bis zur Messung tieffrieren
Aufbewahrung 4 - 5 h bei Raumtemperatur / 1 Monat bei -20°C (Citrat Plasma)
Häufigkeit der Bestimmung 1x wöchentlich
Volumen 500 µl Citrat-Plasma

siehe auch:

Protein S - Aktivität
Protein S - Antigen (gesamt)

Stand: 18.02.2025

 

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